Daniela Bleymehl im Gespräch

Daniela Bleymehl im Gespräch
Daniela Bleymehl über ihren Start beim Ironman Hawaii

Unsere Orthomol Sport Profi-Triathletin Daniela Bleymehl gibt gerade alles, um sich auf das für sie wichtigste Rennen des Jahres vorzubereiten. Klar, die Rede ist natürlich vom Ironman auf Hawaii, der Weltmeisterschaft in der Langdistanz. Im Interview erfahrt Ihr Spannendes aus erster Hand über Ihre Vorbereitung, die richtige Ernährung und ihre geplante Renngestaltung. So viel sei schon hier verraten: Daniela, die zuletzt 2016 an den Start auf Hawaii ging, hat noch eine Rechnung offen mit diesem sehr speziellen Rennen.

Du bist gerade im Trainingslager auf Mallorca. Wie sieht Dein Trainingsprogramm aus und warum gerade diese spanische Insel?

Ich liebe Mallorca zum Trainieren. Vor allem für das Radfahren bietet die Insel unglaublich viel Abwechslung, gleichmäßige Anstiege, flache Passagen und kleine Seitenwege. Der Schwerpunkt liegt aktuell auf Langdistanz-spezifischen Intervallen und Einheiten, um auf Hawaii top vorbereitet am Start zu stehen.

Unterscheidet sich die Vorbereitung auf den Ironman Hawaii von anderen Wettkämpfen? Wie sieht es beispielsweise mit Hitzetraining aus?

Die Vorbereitung unterscheidet sich insofern, dass ich vor allem im Schwimmen und Laufen noch einmal zulegen möchte, um bei der großen Leistungsdichte auf Hawaii vorne mit dabei sein zu können. Ein spezielles Hitzetraining mache ich im Vorfeld nicht. Ich bin allerdings bereits zwei Wochen vor dem Rennen vor Ort und werde die Tage nutzen, um mich an die Bedingungen anzupassen.

Wir müssen es natürlich fragen: Was sind Deine Pläne für Hawaii? Gibt es eine Strategie zur Gestaltung des Rennens?

Ich möchte auf jeden Fall in die Top 10. Dafür wird es wichtig sein, eine gute Position nach dem Schwimmen zu haben, um mit meiner Stärke auf dem Rad Akzente setzen zu können. Bei der Vielzahl an Weltklasse-Athletinnen gibt es natürlich viele mögliche Szenarien und Strategien...

Worauf freust Du Dich nach Deiner letzten Teilnahme 2016 am meisten?

Ich habe noch eine Rechnung mit dem Rennen offen und möchte diese für mich gern begleichen. Ich freue mich außerdem total, dass ich viele Menschen aus meinem nahen Umfeld mit vor Ort haben werde.

Was darf in deinem „Koffer“ nach Hawaii nicht fehlen?

Neben dem üppigen Triathlon-Gepäck auch eine Portion Gelassenheit und Vorfreude auf das Rennen und das ganze Abenteuer an sich. :-)

Dein Vater war schon Triathlet. Begleitet Dich die ganze Familie nach Kona?

Mein Sohn, mein Mann, meine Schwester und mein Vater werden mit dabei sein. Außerdem nehmen meine Schwiegereltern und meine beste Freundin, die gleichzeitig meine Physiotherapeutin ist, die Reise auf sich, um mit vor Ort zu sein. Ich werde also bestens betreut sein. :-)

Patrick Lange hat uns vor ein paar Monaten verraten, dass er sich die Konkurrenten sehr genau vor den Wettkämpfen anschaut. Geht es Dir da ähnlich?

Natürlich schaue ich vor einem Rennen in die Startliste und gehe die Stärken und Schwächen der Konkurrentinnen durch. Bei einem so großen und starken Feld ist es etwas anders, hier würde mich das vermutlich nur ablenken. Auf Hawaii werde ich versuchen, mein eigenes Rennen zu machen, meine ganz eigenen Stärken auszuspielen und nicht zu viel nach rechts und links zu schauen.

Wie viele Tage vor dem Ironman Hawaii reist Du an? Wie ist Dein Tagesablauf vor dem Rennen, vor Ort?

Ich werde knapp zwei Wochen vor dem Rennen nach Hawaii fliegen, das Haupttraining wird bis dahin abgeschlossen sein. Natürlich kommen noch ein paar letzte wettkampfspezifische Trainingseinheiten und die gewohnten Vorbelastungen in allen drei Disziplinen auf mich zu – in erster Linie wird es aber darum gehen, mich an die extremen Bedingungen anzupassen und gleichzeitig Energie für das Rennen zu tanken.

Wie verbringst du die letzten Stunden vor dem Ironman Hawaii?

Aufstehen, frühstücken, ein wenig bewegen und versuchen, meine Automatismen trotz der Größe des Rennens abzuspulen. Da macht es eigentlich keinen Unterschied, ob es sich um die Weltmeisterschaft oder ein kleineres Rennen handelt...

Was ist wichtig in Sachen Ernährung, Nährstoffversorgung vor, während und nach einem so extremen Rennen?

Natürlich muss in den Tagen vor dem Rennen genug Energie aufgenommen werden. Außerdem gilt es vor so einem heißen Rennen auf die Flüssigkeitszufuhr zu achten. Im Rennen selbst wird neben der Flüssigkeit vor allem die regelmäßige Kühlung und Verpflegung mit Kohlehydraten und Elektrolyten wichtig sein.

Wie regenerierst Du nach so großen körperlichen Strapazen?

Meistens mit einem Orthomol Sport recover-Shake direkt nach dem Training oder dem Rennen. Dieser besteht aus dem richtigen Mix an Kohlenhydraten, Proteinen und allem, was mein Körper nach der Belastung braucht. In den Tagen danach achte ich besonders auf hochwertige und ausgewogene Mahlzeiten, damit der Körper die regenerativen Prozesse bestmöglich umsetzen kann. Dazu absolviere ich ruhige, regenerative Einheiten und gehe zur Physiotherapie.

Deine Lieblingsprodukte von Orthomol Sport?

Der Orthomol Sport prepare-Riegel als leichter Snack vor dem Sport für den „Push“ oder auch während einer Einheit und das Orthomol Sport recover Pulver direkt im Anschluss an Training und Wettkampf.

Was rätst Du allen Athleten, die sich zum Ziel gesetzt haben auch Profi-Triathlet zu werden?

So banal es klingt: Man sollte den Sport lieben und sich keiner Illusion hingeben. Es ist ein langer und harter Weg bis man mit dem Sport Geld verdienen kann und dieser Weg ist natürlich nicht immer leicht. Auch steigt der Erfolgsdruck bei und vor allem vor den Wettkämpfen, wenn das Einkommen davon abhängt. Wenn man diesen Weg aber geht, bringen der Sport und das Profi-Dasein viele sehr schöne Seiten mit sich und man sollte zwischendurch auch immer dankbar sein und sich bewusst machen, dass man seinen Traum leben darf.

Liebe Daniela, wir bedanken uns bei Dir für das tolle Gespräch. Das gesamte Orthomol Sport-Team drückt Dir die Daumen.

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