Einblicke ins Qualitätsmanagement von Christiane Kwasnitschka

Einblicke ins Qualitätsmanagement von Christiane Kwasnitschka

Höchste Qualität vom Rohstoff bis zur fertigen blauen Packung – darauf legen wir bei Orthomol von Beginn an großen Wert. Ein vielseitiges Team aus Lebensmitteltechniker:innen, Ernährungsexpert:innen und Qualitätsmanager:innen überwacht daher jeden einzelnen Produktionsschritt. Was das genau bedeutet, haben wir unsere Expertin Christiane Kwasnitschka gefragt, die seit vier Jahren als Mitarbeiterin des Qualitätsmanagements bei Orthomol tätig ist.  

- Wie dürfen wir uns Deinen Arbeitsalltag vorstellen?   

Bei uns gehören Qualitätsmanagement, Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung zu den Aufgaben meines Teams. Da ich zusätzlich noch an abteilungsübergreifenden Projekten arbeite, sieht mein Arbeitstag eigentlich nie gleich aus. Immer wiederkehrende To Dos sind dabei Wareneingangs- und Rohstoffkontrollen, externe Analytik und Lieferantenaudits.    

- Welchen Stellenwert hat die Qualitätssicherung bei Orthomol?  

Orthomol ist sehr stolz darauf, Premiumprodukte herzustellen. Daher hat die Qualität der Produkte und somit natürlich auch die Qualitätssicherung einen sehr hohen Stellenwert. 

- Welche Kontrollen werden durchgeführt, um die höchsten Qualitätsstandards zu erreichen?   

Zunächst einmal werden alle Rohstoffe sorgfältig ausgewählt und kontrolliert. Bis hin zum fertigen Produkt gibt es viele weitere Kontroll- und Freigabeschritte, die gewährleisten, dass unsere hohen Qualitätsstandards auch erreicht werden. Dazu gehören physikalisch-chemische Analysen, z.B. das Messen des pH-Werts, mikrobiologische Untersuchungen auf die Abwesenheit von Pilzen und Bakterien und sensorische Prüfungen auf Geschmack, Geruch und Aussehen. Neben dem eigentlichen Produkt wird übrigens auch die Verpackung intensiv geprüft.  

- Apropos höchste Qualität: Orthomol erfüllt seit 2006 als erstes Unternehmen seines Segments die Anforderungen der internationalen Norm für Lebensmittelsicherheit. Was hat es mit der Zertifizierung DIN EN ISO 22000 auf sich?  

Die DIN EN ISO 22000:2018 ist eine weltweit anerkannte Norm für die Lebensmittelsicherheit. In dieser strengen Norm werden HACCP, GMP (Codex Alimentarius) und die gute Hygienepraxis miteinander verbunden. Das alles sind offizielle Qualitätswerkzeuge und Richtlinien, die uns dabei helfen, optimale Hygieneprozesse aufzubauen. So beugen wir zum Beispiel möglichen Fehlern in der Produktion vor und gewährleisten die Rückverfolgbarkeit der anfallenden Arbeitsschritte und -abläufe. Außerdem helfen uns die Richtlinien dabei, unsere Prozesse kontinuierlich zu verbessern und die Qualität weiter zu steigern. Am Ende erhalten wir dann ein sicheres Produkt.  

Die ISO 22000 ist eine Zertifizierung, auf die wir großen Wert legen. Sie bringt eine nachvollziehbare und qualitätsgesicherte Struktur in die Lebensmittelherstellung. Diese Struktur ergibt sich z.B. durch die Festlegung von Prüf- und Herstellungsprozessen. Alle Beteiligten wissen, worauf sie achten müssen und was zu tun ist.  

 - Welche Auswirkungen hat die Zertifizierung auf die Qualitätskontrollen?  

Die ISO 22000 stellt sicher, dass unsere Qualitätskontrolle immer auf die gleiche Weise erfolgt. Durch genaue Vorgaben, die in SOPs (Standard Operating Procedure, einer verbindlichen Beschreibung von Abläufen und Prüfungsparametern) formuliert werden, wird kein Qualitätsparameter dem Zufall überlassen. Beispiel pH-Wert: Durch die Qualitätsparameter wissen wir genau, welche Messwerte bzw. Ober- und Untergrenzen wir einhalten müssen und minimieren dadurch auch menschliche Fehler. 

- Welche Vorteile haben Orthomol-Verwender:innen durch die DIN Zertifizierung?   

Orthomol-Verwender:innen können sich darauf verlassen, dass unsere Produkte äußerst sorgfältig kontrolliert wurden und alle Kriterien der Lebensmittelsicherheit erfüllen. Dass unsere Prozesse sicher und nachvollziehbar sind, muss jedes Jahr in einem Audit durch externe Prüfer des TÜV Rheinlands bewiesen werden. 

- Alle Orthomol Sport-Produkte sind Kölner Liste® geprüft. Kannst Du uns kurz erklären, was es damit auf sich hat?   

Die Kölner Liste® ist eine unabhängig geführte Liste von Nahrungsergänzungsmitteln. Sie ist ein wichtiges Tool für Leistungssportler:innen, um sicherzugehen, dass die Produkte, die sie konsumieren, auf verbotene Dopingsubstanzen getestet sind. Die dort gelisteten Produkte werden von einem unabhängigen Labor, konkret dem Zentrum für präventive Dopingforschung an der Deutschen Sporthochschule Köln, auf anabol-androgene Steroide und Stimulanzien untersucht. Nur bei Abwesenheit dieser dopingrelevanten Stoffe kann ein Produkt in die Kölner Liste® aufgenommen werden.  

- Durch welche Prozesse wird sichergestellt, dass jede Charge einwandfrei ist?   

Alle Produkte unterlaufen diverse Kontroll- und Freigabeschritte. Nur wenn all diese Prüfungen erfolgreich sind und unseren Qualitätsanspruch erfüllen, wird eine Charge final freigegeben und darf verkauft werden. Wie viele Schritte, bzw. Prüfungen das sind, kommt auf das jeweilige Produkt an. Bei den Orthomol Sport Fläschchen werden beispielsweise alle Bestandteile einzeln geprüft, dann gibt es eine mikrobiologische Untersuchung, eine Untersuchung auf Dopingfreiheit, eine Prüfung des Verschlusses der Fläschchen und Kontrollen während der Abfüllung. Wir kommen also in diesem Beispiel auf fünf Schritte. 

- Was macht Orthomol Sport in Deinen Augen so besonders?   

 Orthomol bietet Sportprodukte auf einem besonders hohen Niveau. Die Inhaltsstoffe sind sorgfältig zusammengestellt und aufeinander abgestimmt, um den Sportler:innen genau die Nährstoffe zu bieten, die sie vor, während oder nach dem Sport brauchen. Mein Lieblingsprodukt ist übrigens der Orthomol Sport prepare-Riegel, da ich merke, dass ich anschließend deutlich leistungsfähiger bin und viel länger durchhalte als ohne.  

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