Wir feiern 30-Jahre Orthomol und möchten Euch mitnehmen, auf eine kleine Zeitreise durch unsere erfolgreiche Firmengeschichte. Im Interview berichtet Veranstaltungsmanagerin Kira Popp von ihrer spannenden Zeit bei Orthomol. Seit über 20 Jahren ist Kira Teil der Orthomol-Familie und war dabei, als der „Startschuss“ für Orthomol Sport fiel. Freuen dürft Ihr Euch zudem auf weitere interessante Details über Kiras abwechslungsreichen Arbeitsalltag, besondere Herausforderungen und ihre persönlichen Highlights.
Liebe Kira, Du bist seit vielen Jahren ein Teil von Orthomol. Seit wann bist Du im Langenfelder Familienunternehmen tätig? Welche Erinnerung hast Du an Deinen ersten Arbeitstag?
Ja, das stimmt. Ich bin tatsächlich bereits seit dem 1. Juli 2001 im Unternehmen und hätte dieses Jahr eigentlich mein 20-jähriges Jubiläum gefeiert. Da ich aber zwei Jahre freiberuflich für Orthomol tätig war, muss die offizielle Feier noch warten. ? Mein erster Arbeitstag war – wie wahrscheinlich überall – erstmal chaotisch und hatte rein gar nichts mit „Sport“ zu tun. Ich habe seinerzeit im Aufbau befindlichen Trademarketing angefangen. Es waren auf jeden Fall spannende neue Herausforderungen, ohne klar definierte Aufgaben. Kurzum, jeder Tag war anders und neu, … aber schön!
Nimm uns ein bisschen mit in Deinen Arbeitsalltag. Was sind Deine Verantwortlichkeiten bei Orthomol?
Tätig bin ich seit vielen Jahren im Veranstaltungsmanagement als Veranstaltungsmanagerin und bin für ein Außendienstgebiet zuständig. Darüber hinaus betreue ich übergeordnet annähernd 40 freiberufliche Apothekenberaterinnen. Und dann gehöre ich seit langem natürlich zum Team Orthomol Sport mit seinen vielen verschiedenen Projekten. Hier bin ich maßgeblich für Veranstaltungen, Messen, Online-Seminare zuständig, aber auch für Sportler:innen, Partner:innen und vieles mehr.
Lass uns einen Blick zurück werfen: Wann wurde Orthomol Sport lanciert und was waren die Beweggründe für die Entwicklung der durchdachten Vitamin- und Mineralstoffkombination für Sportler?
Die Überlegungen zu einem Sportprodukt aus dem Hause Orthomol waren eher pragmatisch. Wir hatten ein sehr gut zusammengesetztes Produkt mit der Indikation „cardiovaskuläre Erkrankungen“, das Orthomol Cor plus. Dieses nutzten einige Sportler, da es in der Tat auch für Athleten optimal zusammengesetzt war. Mit dieser Indikation auf der Packung fühlten sich allerdings die gesunden Athleten gar nicht angesprochen und schon gar nicht die Breitensportler. Somit war klar, für die Sportler benötigten wir ein gut zusammengesetztes Produkt, welches auch die richtige Kundenansprache gewährleistete, Orthomol Sport war geboren.
Gab es besondere Herausforderungen vor der Markteinführung?
Die gab es, und nicht zu knapp! Orthomol hatte seine Stärke und Marktführerschaft im Markt der krankheitsbedingten Indikationen als ergänzend bilanzierte Diäten, d.h. unsere Produkte wurden vom Arzt empfohlen. Die Zielgruppe der gesunden Menschen bzw. Sportler spielten bis dato so gut wie keine Rolle, da sie kaum bei den Ärzten und in den Apotheken anzutreffen waren. Wir merkten schnell, dass eine andere Strategie hermusste: die direkte Ansprache des Endkunden. Und das war sicherlich die größte Herausforderung!
Hättest Du aus heutiger Sicht etwas anders gemacht?
Schwierig zu sagen, hinterher ist man immer schlauer. Vielleicht hätten wir doch direkt mit einer ganzen Palette von Produkten starten sollen. Mit einem einzigen Produkt eine neue Strategie zu fahren, war schwierig, aber wir haben die Herausforderung angenommen… und es hat ja auch gut geklappt!
Viele Profi- und Hobbyathleten sind Verwender der Orthomol Sport-Produkte. Was sind Deiner Meinung nach die Erfolgsfaktoren des Orthomol-Multi-Sport-Prinzips?
Unsere Produkte haben den Vorteil, dass sie klug zusammengesetzt sind und immer die Handschrift des orthomolekularen Prinzips tragen. Dann natürlich die Verwendung von qualitativ sehr hochwertigen Rohstoffen, strenge Qualitätskontrollen und nicht zu vergessen das perfekte Zusammenspiel zwischen Produktentwicklung, Medizin und Marketing. Damit ist der Athlet immer auf der sicheren Seite – das wissen mittlerweile viele zu schätzen.
Welche Ereignisse im Team Orthomol Sport sind Dir in besonders guter Erinnerung geblieben?
Da gibt es einige: lustige, aber aus damaliger Sicht auch nicht so schöne. Die erste Teilnahme an der Expo vom Berlin Marathon zum Beispiel war eine Katastrophe. Voller Elan sind wir mit einem kleinen Messestand dorthin gereist, aber am Ende mussten wir feststellen, dass uns keiner beachtet hat. Das war hart. Ein paar Expos weiter sah das ganz anders aus. Wir wurden freudig begrüßt, man kennt uns im Markt. Und nicht nur das, heutzutage wird unser Messestand erkundet, gesucht, besucht – das ist ein tolles Gefühl!
Monetär gesehen war das Überschreiten der Eine-Million-Grenze in Bezug auf unsere Einnahmen ein absolutes Highlight. Intern waren wir damit das größte Produkt von den kleineren und sehr stolz. Aber natürlich haben sich mit den Jahren auch sportliche Freundschaften entwickelt und auch hier ist die Freude groß, wenn man sich auf den Veranstaltungen wiedertrifft, nicht nur unter den aktiven Sportler:innen, sondern auch im Ausstellerkreis.
Meine schönsten Erlebnisse mit Orthomol Sport waren allerdings die vor Ort Betreuungen wie zum Beispiel das Skating Camp auf Mallorca oder mit einigen Teams und Wohnmobil acht Tage über die Alpen beim Transalpine Run. Und das Schöne ist, manche Herausforderungen nehmen wir heute noch an.
Was wünschst Du Dir und Orthomol für die nächsten 30 Jahre?
Am meisten wünsche ich mir, dass die Community der Verwender:innen und Weiterempfehler:innen stetig wächst, unsere Produkte die nötige Akzeptanz im Markt erfahren und wir vor allem weltweit den Vertrieb weiter ausbauen. Für mich selber wünsche ich mir, dass ich das in 30 Jahren alles noch von der Couch beobachten kann.